Browser-Vergleich: Welcher Internetbrowser ist der beste?

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Wenn es um den Internetzugang geht, gibt es viele Faktoren, die man beachten sollte. Natürlich ist es wichtig auf Schnelligkeit und Übersichtlichkeit zu achten. Allerdings sollten auch die Sicherheit und die extra Features eines Webbrowsers nicht übersehen werden. Was kann Chrome, wo Firefox nicht hinterherkommt? Und was unterscheidet Microsoft Edge eigentlich von Chrome oder Firefox? Wir sehen uns das genauer an in unserem Browser-Vergleich mit Internetbrowsern für den Desktop.

Chrome

Chrome 74.0 und Chrome 75.0 halten zusammen über 50 Prozent der Marktanteile der meistgenutzten Browser. Dementsprechend breit aufgestellt ist die Anwendung auch. Chrome läuft mit der Rendering-Engine Blink, die auch in vielen anderen Browsern Anwendung findet. Darüber hinaus bietet Chrome einen Passwortmanager, in dem alle relevanten Zugangsdaten gespeichert werden. Zusätzlich können Benutzer ihr Browserfenster sogar streamen. Allgemein lässt sich über Chrome jedoch sagen, dass der Browser gerade durch seine Einfachheit und Übersichtlichkeit besticht. Verschiedene Tabs und Lesezeichen können angenehm verwaltet werden. Um die Sicherheit zu garantieren, verwendet Chrome die Safe Browsing API, die übrigens auch in Firefox Anwendung findet. Ein minimaler Kritikpunkt an Chrome ist dessen Nähe zu Google, da Chrome Googles hauseigener Browser ist.

Firefox

Der nächste Webbrowser in unserem Browser-Vergleich ist Firefox, basierend auf der Gecko-Engine. Direkt in Firefox implementiert, ist die Möglichkeit einen Screenshot zu erstellen und es gibt eine Leseansicht. Wie auch bei Chrome können in Firefox ebenfalls Lesezeichen gesetzt und Passwörter gespeichert werden. Abgesehen davon besticht Firefox durch eigens erstellte Tastaturbefehle, mit denen sich der Browser steuern lässt und an die 9.000 verschiedene Plugins, die installiert werden können. Für die Sicherheit hat dieser Browser noch eine Anti-Tracking Funktion eingebaut, die den Standort der User verschleiern kann. Auch ein Privatmodus ist integriert. Hinter Firefox steckt zudem eine unabhängige non-profit Organisation, die nur in einer Tochterfirma eigene Programmierer beschäftigt.

Microsoft Edge

Mit 2,35 Prozent des Markenanteils an internationalen Browser-Nutzern liegt der Edge Browser vielleicht nicht gerade ganz vorne, aber allein durch die Nähe zu Microsoft Usern ist er einen Platz in unserer Liste wert. Seit 2015 geistert diese Weiterentwicklung des Internet Explorer auf allen PCs, die Windows 10 besitzen. Microsoft Edge ist programmiert mit dem hausinternen EdgeHTML. Zusätzlich zu den Standard-Funktionen bietet Edge noch die Möglichkeit, sich direkt im Browser Notizen zu machen. Außerdem gibt es auch hier einen Privatmodus und der Browser ist, genau wie die anderen, kompatibel mit Mobilgeräten. Was die Sicherheit angeht, so macht Edge leider eher durch Negativschlagzeilen auf sich aufmerksam. Auch einige Elemente wie das Anti-Tracking aus Firefox, fehlen dem Microsoft Browser.

Fazit zum Browser-Vergleich

Und welchen Browser sollte ich mir jetzt holen? Das ist und bleibt wohl Geschmackssache. Ähnlich wie bei der Frage ob man sich ein Android oder iOS-betriebenes Smartphone besorgen soll, bleibt die Auswahl des Webbrowsers eine persönliche. Die gute Nachricht ist, dass die Sicherheit heute in vielen Browsern, auch abseits von Chrome und Firefox, eine große Rolle spielt. Der Opera Browser zum Beispiel liefert gleich eine VPN-Funktion mit. Zudem kommt es darauf an, wofür ihr euren Browser benutzen wollt. Gerade für tägliche oder private Anwendungen kann man mit Chrome eigentlich nichts verkehrt machen. Wer besonderen Wert auf Transparenz legt, geht eher zu Firefox. Eine endgültige Entscheidung um den besten Internetbrowser wollen wir in diesem Browser-Vergleich jedoch nicht fällen.


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